Laut der Lehre der traditionell chinesischen Medizin (TCM) fließt entlang der sogenannten „Meridiane“ des menschlichen Körpers, den Leitbahnen, auf denen die Akupunkturpunkte liegen, die Lebensenergie „Chi“. Die körperliche Gesundheit des Menschen ist demnach unweigerlich mit einem ungestörten Fluss des Chi verbunden. Durch die Stimulation dieser Punkte soll der Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht- und Blockaden gelöst werden.
Bei der traditionell chinesischen Behandlungsmethode werden die Akupunkturpunkte mittels winziger, feiner Nadeln stimuliert. ForscherInnen gehen davon aus, dass durch die Nervenstimulation sogenannte „Endocannabinoide“, körpereigene Botenstoffe, ausgeschüttet werden, die unter anderem zur Schmerzlinderung beitragen. Endocannabinoide sind fettsäureähnliche Substanzen, die bei Bedarf von unseren Zellen produziert werden und durch die Aktivierung bestimmter Rezeptoren unter anderem schmerz- und entzündungshemmend wirken.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, welche die positiven Effekte von Akupunktur unterstreichen: Hierzu zählen in erster Linie Schmerzlinderung, Entspannung und die Stärkung des körpereigenen Immunsystems.
Die sanfte und schmerzfreie Methode eignet sie sich auch besonders für sensible Lebensphasen, wie die Schwangerschaft. Sie kommt hierbei unter anderem zur Anwendung, um folgende Beschwerden zu mindern:
Übelkeit und Erbrechen
Rückenschmerzen
Beckenbeschwerden
Schlafstörungen
Wassereinlagerungen
Kopfschmerzen
Sodbrennen und Verdauungsbeschwerden
Akupunktur eignet sich außerdem auch zur Vorbereitung auf die Geburt sowie für die Zeit danach. Durch die sanfte und entspannende Behandlungsmethode können Stress, Sorgen und Ängste gelöst werden. Nach der Geburt werden die feinen Nadeln auch häufig bei Problemen beim Stillen angewandt, da die Behandlung laut ExpertInnen dabei helfen kann, den Milchfluss anzuregen. Für werdende und/oder frischgebackene Mütter, die von den Nadeln abgeschreckt sind, eignet sich als Alternative auch die Akupressur, bei der die Akupunkturpunkte mittels Fingerdruck stimuliert werden. Mehr dazu erfahren Siehier.
Die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) übernimmt für Akupunktur in den meisten Fällen keine Leistungen, da sie in die Kategorie "Alternativmedizinische Behandlungen" fällt.
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