Die Vertrauensbasis zwischen ÄrztInnen und PatientInnen ist für eine effektive Behandlung unabdinglich – dies wurde sogar in wissenschaftlichen Studien bestätigt. Demnach sprechen Menschen besser auf Behandlungen an, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Arzt/ihre Ärztin selbst auf das Medikament oder die Therapie der Wahl vertraut. Und auch bei Kindern spielt die Vertrauensbasis zwischen ÄrztIn und (Mini-)PatientIn eine bedeutende Rolle. Aber auch die Eltern tragen einen großen Teil dazu bei, wie schnell die richtige Diagnose gestellt wird, wie wohl sich das Kind beim Arzt/der Ärztin fühlt und ob die Therapie gut umgesetzt wird.
Eltern sollten im Krankheitsfall ihres Kindes (ob Bauchweh, Schnupfen, Schmerzen jeglicher Art ...) ein wachsames Auge darauf haben, wie es ihm geht und zum Einschätzen der Intensität der Beschwerden auf die typischen Signale wie Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Freudlosigkeit achten. Umso besser Eltern den Zustand ihres Nachwuchses schon vor dem Arztbesuch einschätzen können, desto eher gelingt eine rasche Diagnose. Kinder tun sich meist noch schwer damit, Schmerzen klar zu lokalisieren und einzuschätzen, wie schlecht es ihnen wirklich geht. Neben einer ausführlichen Untersuchung ist deshalb die Einschätzung der Eltern zentral.
Wenn es um die Vorbereitung auf den Arztbesuch geht, ist es besonders wichtig, seinem Kind zu vermitteln, dass ihm nichts passieren wird und dass es ihm nach dem Arztbesuch besser gehen wird. Auch ein Belohnungssystem kann hierbei hilfreich sein: Nach der Untersuchung eine Kugel Eis oder den Lieblingsfilm in Aussicht zu stellen, ist durchaus ratsam, um etwas Leichtigkeit in die Sache zu bringen. Während der Behandlung sollten Eltern bestmöglich versuchen, Ruhe auszustrahlen und ihrem Kind zu vermitteln, dass alles in Ordnung ist, meint Psychologin und Elternberaterin Dr. Karin-Kaiser Rottensteiner.
Für Kinder sind Arztbesuche verständlicherweise oft ein großes Angst-Thema. „Das Wichtigste ist, dass ÄrztInnen Kindern immer genau erklären, warum sie was machen und dass sie sich nicht fürchten müssen“, erklärt Dr. Kaiser-Rottensteiner und meint weiters: „Eine humoristische Komponente ist hierbei auch hilfreich. Ein sympathischer, lustiger Arzt, der auch ein bisschen Spaß mit in die Untersuchung bringt wird mit hoher Wahrscheinlichkeit beim nächsten anstehenden Termin nicht mehr gefürchtet“.
Durch die aktuelle Lage und die damit einhergehenden Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 ergeben sich vor allem im medizinischen Bereich ganze neue Situationen. Hier muss man sich anpassen: „Besonders in diesen Zeiten ist es wichtig, dass man auch Kindern erklärt, warum man als Arzt/Ärztin gerade mit Maske den Raum betritt und dass er/sie sich auch vorher kurz (natürlich mit Abstand) ohne Maske zeigt und sich vorstellt, um dem Kind die Angst zu nehmen.“, rät Dr. Kaiser-Rottensteiner.
Während die Bevölkerung wächst, die Menschen immer älter werden und zudem häufiger Beschwerden haben, die Kassenstellen aber stetig weniger attraktiv werden, kommt es in Österreich zu Engpässen. Besonders am Land wird teils verzweifelt nach Nachfolgern für Kassen-Ordinationen gesucht. Aktuell können demnach 157 ausgeschriebene Kassenstellen in Österreich nicht besetzt werden, ganze 95 davon in der Allgemeinmedizin. Doch auch FachärztInnen mit Kassenvertrag sind schwer zu finden: 62 Kassen-Facharztstellen sind derzeit unbesetzt. Der Kassenärzte-Mangel betrifft neben der Gynäkologie vor allem Kinderheilkunde.
Mit Stand Dezember, 2018 gab es in Österreich insgesamt 1524 Kinder und Jugendheilkunde-ÄrztInnen in Österreich. Im Vergleich dazu gab es Ende 2018 hierzulande 24.772 Allgemeinmedizinern. Unter den Fachärzten ist der Mangel bei jenen für Kinderheilkunde mitunter am größten. Mehr als ein Drittel der insgesamt 62 nicht besetzten Facharztstellen betreffen demnach die Kinderheilkunde. In Österreich sind aktuell 34 von 288 pädiatrischen Kassenstellen unbesetzt. Niederösterreich ist am stärksten betroffen: Hier fehlt sogar in jeder dritten Kassenstelle ein Kinderarzt. Während es immer weniger KassenärztInnen geht, steigt jedoch die Anzahl der WahlärztInnen: So gab es 2010 in der Kinder- und Jugendheilkunde 76 WahlärztInnen, Anfang 2019 waren es bereits 132.
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Quellen:
https://www.aerztekammer.at/daten-fakten
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