Das menschliche Bindegewebe umfasst die Haut, die Unterhaut, die Faszien, die Bänder und die Sehnen. Es übernimmt verschiedene Aufgaben, wie unter anderem den Schutz gegen mechanische Einflüsse wie Schläge oder Stöße sowie die Stabilisierung unserer Organe und die Regulation der Wärmeabgabe unseres Körpers.
Bei einer Bindegewebsmassage handelt es sich um eine sogenannte „manuelle Reiztherapie“, bei der verschiedene Haut-, Unterhaut- und Faszientechniken zur Anwendung kommen. Mithilfe dieser Techniken können Spannungsverhältnisse normalisiert, Überspannungen ausgeglichen, das Nervensystem reguliert und innere Organe positiv beeinflusst werden. Die Bindegewebsmassage wird hauptsächlich am Rücken und rund um die Gelenke durchgeführt.
Bei der Bindegewebsmassage setzt der Therapeut/die Therapeutin mit einer oder zwei Fingerkuppen einen Zugreiz am Bindegewebe. Die Streichbewegungen an den verschiedenen Körperzonen sollen Reflexeffekte in den Organen und Geweben bewirken. Die Massage wirkt also „segmental-reflektorisch“: Das bedeutet, sie hat nicht nur Einfluss auf die Gewebeschichten der Haut, sondern wirkt sich auch auf die Organe, Knochen, Nerven, Sehnen, Bänder und Muskeln aus.
Die Massage wird im Gegensatz zu vielen anderen Massagetechniken auf vollkommen trockener Haut (also ohne Öl oder Cremen) durchgeführt. Durch den Zugreiz, vor allem bei Verklebungen im Gewebe, kann diese Massage teilweise etwas schmerzhaft sein. Nach der Behandlung kann es durch die angeregte Durchblutung außerdem zu vorübergehenden Rötungen der Haut kommen, die jedoch schnell wieder abklingen. Auch die Selbstheilungskräfte sollen durch die Bindegewebsmassage in Gang gesetzt werden, weshalb direkt nach der Behandlung Symptome wie vermehrtes Schwitzen oder Müdigkeit auftreten können.
Die Massagetechnik wird unter anderem angewandt bei:
Verdauungsbeschwerden
Menstruationsbeschwerden
Wiederkehrenden Blasenproblemen (z.B Entzündungen)
Stress
Schlafstörungen
Kopfschmerzen/ Migräne
Atemwegserkrankungen
Verspannungen
Gewebsverklebungen
Rückenschmerzen/Nackenschmerzen
Die Bindegewebsmassage zählt zum Teilbereich der Physiotherapie. Um eine Kostenrückerstattung zu erhalten, muss die Behandlung nach ärztlicher Verordnung durchgeführt werden. Trotz Anordnung durch ÄrztInnen werden die Kosten für eine Therapie von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) jedoch bestenfalls nur zum Teil übernommen. Mehrere private Krankenversicherungen übernehmen jedoch die Kosten für die effektive Therapie sowie für mehr als 160 weitere schul- und alternativmedizinische physikalische Behandlungsmethoden. Weitere Therapien, die im Leistungsspektrum von privaten Krankenversicherungen enthalten sind, finden Sie hier.
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