2021 konnten in Österreich 35,7 Prozent aller Todesfälle von Frauen auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückgeführt werden. Bei Männern lag dieser Anteil mit 32,9 Prozent deutlich niedriger. Trotz Fakten wie diesen werden Herzprobleme immer noch eher Männern zugeordnet. Ein Mitgrund, warum Frauen mit Herzinfarkten auch heute noch oft falsch oder zu spät passend behandelt werden. Und auch beim Bewusstsein um Vorsorge hinkt Österreich hinterher. Dies war der Anstoß für eine Forschungsgruppe um Sarah Zaman von der Universität Sidney, eine Meta-Analyse zum Präventiv-Effekt mediterraner Kost auf Erkrankungen durchzuführen – und dabei nur die Daten der Frauen herauszupicken und zu analysieren.
Für die im Fachmagazin „Heart“ erschienene Meta-Studie wurden die Daten von insgesamt 16 Studien mit 722.500 Teilnehmerinnen im Zeitraum zwischen 2003 und 2021 ausgewertet. Das Ergebnis war eindeutig: „Frauen mit einer stark mediterranen Ernährung hatten seltener eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, eine geringere Gesamtmortalität und wiesen eine geringere Rate an koronaren Herzkrankheiten auf“, heißt es seitens der Studienautor:innen.
Dies entspricht einem 24% reduzierten Risiko für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Die Studie belegt den positiven Effekt einer Mittelmeer-Diät für die primäre Prävention und könnte einen wichtigen Schritt für geschlechterspezifische Leitlinien sein“, ist das Fazit der Expert:innen. Mediterrane Ernährung basiert auf viel frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn-Getreideprodukten, viel Olivenöl sowie moderatem Fisch- und wenig Milch- und Fleisch-Konsum. Reichlich Knoblauch und frische Kräuter – wie Basilikum, Majoran, Oregano, Rosmarin, Salbei und Thymian – werden außerdem zum Kochen verwendet.
„Lang leben“ heißt nicht gleich „gut leben“ – das bestätigt nun auch der Frauengesundheitsbericht 2022, der Anfang des Jahres präsentiert wurde. Dieser zeigt, dass Frauen zwar länger leben als Männer, dies jedoch in schlechterer Gesundheit. Die Stressbelastung von Frauen wird als Hauptursache für mehr ungesunde Lebensjahre genannt. Dies spiegelt sich auch in der häufigsten Todesursache von Frauen, den „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ wider.
Eine individuell auf den weiblichen Körper und die weibliche Lebensrealität angepasste medizinische Beratung und Betreuung ist der Grundstein für ein langes gesundes Leben. Bei Beschwerden ernst genommen zu werden und IMMER die modernste und beste Therapie in Anspruch nehmen zu können, sollte kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit sein.
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