9 Monate lang verbringt ein Baby im Bauch der Mutter, fühlt ihren Herzschlag, nimmt ihre Stimme wahr und entwickelt sich langsam im wärmenden Schutz ihres Körpers. Und auch nach der Geburt wird diese einzigartige Beziehung weiter gestärkt und gefestigt. Wie eng die Beiden auch aus biologischer Sicht miteinander verbunden sind, zeigen beeindruckende Studien.
Bereits 2012 fand die amerikanische Wissenschaftlerin Dr. Lee Nelson im Rahmen einer Untersuchung heraus, dass Mütter von Söhnen Zellen mit Y-Chromosomen im Körper aufwiesen. Mithilfe der Plazenta wird demnach nicht nur der überlebensnotwendige Gasaustausch, die Entsorgung der Ausscheidungen und die Nährstoff-Versorgung des Embryos sichergestellt – es werden auch Zellen zwischen Mutter und Kind ausgetauscht. Diese Entdeckung bildete die Grundlage für eine weitere Studie des amerikanischen Fred Hutchinson Cancer Research Center, im Rahmen derer Wissenschaftler herausfanden, dass sich jene "fremden" Zellen auch in den Gehirnen von Frauen ansiedeln.
Im Rahmen der Untersuchungen, die in der Studie „Male microchimerism in the human femalebrain“ zusammengefasst wurden, wurden in den Gehirnen verstorbener Frauen männliche Zellen entdeckt. Da mehrfache Mütter statistisch gesehen häufiger an Alzheimer erkranken, ging man bei der Studie außerdem davon aus, dass die untersuchten Gehirne sichtbar von der Krankheit gezeichnet sein würden – dies war jedoch nicht der Fall. Die Forscher konkludieren, dass die Zellen der Kinder die Entstehung der Krankheit hemmen könnten.
Um diese These zu überprüfen wurde in einem weiteren Experiment die Zellaktivität von Ratten-Embryos beobachtet. Dabei stellte sich heraus, dass Verletzungen am Herzen der Muttertiere während der Schwangerschaft quasi von den Zellen der Föten „behandelt“ wurden. Demnach machten sich die Zellen des Nachwuchses Richtung Herz auf, um dieses bei der Wundheilung zu unterstützen. Diese Experimente illustrieren, wie extrem eng die Organismen von Mutter und Kind miteinander verbunden sind und wie sie sich in einer einzigartigen Symbiose gegenseitig unterstützen.
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Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=The%20otherness%20of%20self%3A%20microchimerism
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23049819
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Fetal%20cell%20microchimerism%20in%20the%20maternal%20heart%3A%20baby%20gives%20back.%20Circ%20Res%20110%3A%203-5.
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