Die richtige Menge an Eisen im menschlichen Organismus ist entscheidend, wenn es darum geht, wie fit und vital wir uns fühlen. Ein unbemerkter Mangel kann folglich zu Leistungsverlust, Müdigkeit und chronischer Erschöpfung führen. Neben seiner Beteiligung an mehr als 100 verschiedenen Stoffwechselprozessen ist das Spurenelement hauptsächlich dafür verantwortlich, Hämoglobin zu produzieren – ein Proteinkomplex der roten Blutkörperchen, der dabei hilft unsere Zellen, Organe und Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Zu wenig Eisen drosselt diesen Prozess, was sich wiederum in verschiedenen Symptomen äußert.
Die Symptome von Eisenmangel sind unter anderem:
Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen, Niedergeschlagenheit
Müdigkeit, Erschöpfung, Schwindel
Verminderte Leistungsfähigkeit
Häufige Kopfschmerzen
Extreme Kälteempfindlichkeit
Haarausfall
Brüchige Nägel
Zungenbrennen
Juckende, rissige Haut
uvm.
Bis zu 30% der jungen Frauen bis zum 35. Lebensjahr sind von Eisenmangel betroffen. Die Hauptursache hierfür ist eine verstärkte oder verlängerte Menstruationsblutung. Weitere häufige Ursachen sind eine vegane oder vegetarische Ernährung, die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine körperlich bedingt unzureichende Aufnahmefähigkeit.
Im ersten Schritt muss Ihr Blut im Labor auf Hämoglobin, Transferrinsättigung, Ferritin und CRP (C-reaktives Protein) untersucht werden. Sollten diese Werte zu niedrig sein, können individuelle Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Leichter Eisenmangel kann oft schon mit einer Ernährungsumstellung ausgeglichen werden, bei ausgeprägteren Fällen können Eisenpräparate und Infusionen Abhilfe schaffen. Besprechen Sie diese und weitere Schritte mit den ÄrztInnen Ihres Vertrauens.
Ein umfassender Vorsorge-Check mit einer genauen Blut-Analyse kann teuer werden – wird jedoch von einigen privaten Krankenversicherungen vollständig übernommen. Wer also (im wahrsten Sinne des Wortes) darüber im Bilde sein will, wie es um seine Gesundheit steht, kann ein großes Blutbild machen lassen. Im Rahmen der Analyse werden die wichtigsten Werte, wie etwa Cholesterin, Schilddrüsenparameter sowie Nieren-, Blutzucker- und Leberwerte durchgecheckt und man erfährt Schwarz auf Weiß, was der Körper braucht. Außerdem kann im Zuge dessen auch der Eisen sowie der Vitamin D- Status analysiert werden.
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