In einer Pressekonferenz Anfang April forderten Expert:innen einmal mehr ein stärkeres Handeln der Politik, um das Gesundheitssystem vor einem Crash zu bewahren. Besonders die Krankenhäuser seien gefährdet: „Die Spitäler sind die Spitze der Pyramide des Gesundheitswesens. Wir müssen wesentlich mehr dafür sorgen, dass wir die Sektorengrenzen im Gesundheitswesen überschreiten (…)“, meinte etwa Karl Lehner, Geschäftsführer der OÖ Gesundheitsholding bei der einberufenen Pressekonferenz.
Wilhelm Marhold, ehemaliger Chef der städtischen Wiener Spitäler fand sogar noch härtere Worte: „Es vergeht kein Tag, an dem nicht Mängel im österreichischen Spitalswesen in den Medien aufscheinen. Es macht keinen Sinn, mit dem ‚Flammenwerfer‘ herumzugehen und einmal die Ärzteschaft, einmal die Krankenkassen anzugreifen. (…) Wenn wir so weitermachen wie bisher, fährt das System an die Wand.“
Es gebe laut Expert:innen zahlreiche Ursachen für die Engpässe in Österreichs Krankenhäusern und Arztpraxen, darunter die immer älter werdende Gesellschaft, Corona und Personalmangel im medizinischen Sektor – von der Pflege bis hin zu den Ärzt:innen. Ein Ausbau in der Versorgung, eine Umstrukturierung in der Verteilung von Patient:innen und „Leistungen und Finanzierung“ müssten demnach umgehend umgesetzt und überarbeitet werden, um einen Crash zu vermeiden.
Besonders die Kinder und Jugendheilkunde leide derzeit stark – Markus Wieser, Präsident der niederösterreichischen Arbeiterkammer (AK) forderte etwa im Rahmen der Pressekonferenz ein „Staatssekretariat für Kinder- und Jugendgesundheit im Gesundheitsministerium“ sowie eine „Kinder- und Jugendgesundheits-Milliarde“ .
Selbst SOS-Kinderdorf warnte nun in einer Aussendung „vor den drastischen Auswirkungen einer eklatanten Mangelversorgung in der Kinder- und Jugendmedizin“ und appelliert an die Politik, schnell zu handeln.
Das Defizit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) hat sich mit der Corona Krise mehr als verdoppelt – gleichzeitig steigen die Ausgaben für Gesundheit weiter an. Die Ausgaben für Gesundheitskosten sind von € 32,971 Mrd. (2019) auf € 41,816 Mrd. (2022) gestiegen = das sind ganze + 27 % in nur 3 Jahren. 51% der Gesamtkosten stammen aus stationären Behandlungen.
„2019 wurde bereits jeder zehnte Euro für die laufenden Gesundheitsausgaben aufgebracht. Der stationäre Bereich (Spitalsaufenthalte) machte dabei mit 40,5 Prozent den größten Anteil aus. (…)“, warnte Tobias Thomas, Statistik-Austria-Generaldirektor bereits 2021. Forderungen an die Politik bleiben bis heute fruchtlos.
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Quellen:
https://orf.at/stories/3311587/
Statistik Austria
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