Im Laufe ihres Lebens leiden durchschnittlich zwei von drei Menschen an Rückenschmerzen. In unserem kürzlich veröffentlichten Artikel „Klassische Heilmassagen” haben wir bereits eine der vielen Möglichkeiten, die Volkskrankheit Nummer 1 zu behandeln, vorgestellt. Neben verschiedensten Massagen stellt auch die physiotherapeutische Extensionsbehandlung eine Therapieform dar, mit der Rückenschmerzen nachhaltig bekämpft werden können. Hierbei werden die Gelenke durch das Dehnen und Strecken des Körpers entlastet, bekommen den Platz, den sie brauchen und können wieder „aufatmen”.
Die Extensions-, oder auch „Traktions-” bzw. „Streckbehandlung”, hat ihr Fundament in der Physiotherapie. Bei der Behandlungsform kommt es zu einer gezielten Streckung der Gelenke, um Platz zwischen Gelenkflächen zu schaffen und damit eine Linderung vorhandener Schmerzen zu erzielen. In den meisten Fällen kommt die Extension im Bereich der Halswirbelsäule, aber auch bei den Lendenwirbeln und Hüftgelenken, zum Einsatz. Die Therapieform eignet sich außerdem als Ausgangspunkt für eine Kombination aus verschiedenen therapeutischen Maßnahmen gegen Rückenschmerzen, z.B. gemeinsam mit anderen Verfahren der Physiotherapie oder speziellen Massagen.
Im Rahmen einer Therapie durch die Extension führen PatientInnen gemeinsam mit fachlich ausgebildeten PhysiotherapeutInnen Dehnungsübungen der Gelenke durch. Die Ausführung der Bewegungen wird durch verschiedene Geräte, wie den sogenannten „Schlingentisch” oder die „Extensionsliege” unterstützt. Mithilfe des Schlingentisches können PatientInnen in den Zustand der Schwerelosigkeit versetzt werden, wodurch (im wahrsten Sinne des Wortes) ausgedehnte Streckungsprozesse ermöglicht werden. Die Extensionsliege wiederum eignet sich für sanftere Behandlungen, z. B. nach Bandscheibenvorfällen oder bei akuten Schmerzen. Hierbei wird das sanfte Auseinanderziehen der Gelenkflächen computergesteuert durchgeführt, während die PhysiotherapeutInnen die Vorgänge genau überwachen und im Zuge der Behandlung individuelle Anpassungen vornehmen können.
Bandscheibenvorwölbungen und -vorfall
Rückenschmerzen
Verspannungen
Hexenschuss (Lumbago)
Ischialgien (anhaltende Schmerzzustände durch eine Reizung der Nervenwurzeln)
Nackenschmerzen
Rheumatische Erkrankungen
Haltungsprobleme
uvm.
Für eine 15minütige Extensionsbehandlung beim Facharzt für physikalische Medizin erbringt die Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) einen Kostenzuschuss von sage und schreibe 2,21 Euro. Private Krankenversicherungen vergüten den kompletten Rest für diese Gelenktherapie sowie für mehr als 160 weitere schul- und alternativmedizinische physikalische Behandlungsmethoden.
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