Eine 2018 veröffentlichte Studie des Forschers William Richard Rice von der University of California belegt, dass die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens eine Fehlgeburt zu erleiden, extrem hoch ist. Laut der Auswertung verschiedener Quellen erleben Frauen durchschnittlich sogar mehr Fehlgeburten, als sie Kinder gebären. In Dänemark habe demnach jede Frau im Schnitt 1,7 Kinder, jedoch auch 2,1 Fehlgeburten.
Der Abgang des Embryos oder Fötus im ersten Schwangerschaftsdrittel wird als „Abort“ bezeichnet, erst nach der zwölften Woche spricht man von einer „Fehlgeburt“. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen u.a. von genetischen Störungen über Infektionen und Abstoßungsreaktionen des Körpers bis hin zu Immunreaktionen. Laut einer aktuellen amerikanischen Studie könnte außerdem auch beschädigtes Sperma schuld an wiederholten Fehlgeburten sein.
Eine Fehlgeburt ist laut Studienleiter Rice keine Abnormität, sondern vielmehr „die Regel“. Demnach sei schon bei 20-jährigen Frauen das Risiko eines Aborts genauso hoch wie die Wahrscheinlichkeit, ein gesundes Kind zu bekommen. Umso älter die Frau, desto höher das Risiko einer Fehlgeburt während der Schwangerschaft. Ab dem 25. Lebensjahr sei die Abortrate schon immer größer als die Wahrscheinlichkeit, ohne Komplikationen zu gebären. „Die Entscheidung sich fortzupflanzen ist unweigerlich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, eine Fehlgeburt zu erleiden, verbunden...“. erklärt Rice in seiner Studie „The high abortion cost of human reproduction“.
Die meisten Fehlgeburten werden allerdings gar nicht bemerkt, da sie oft wenige Tage nach der Befruchtung auftreten, so Rice. Für viele Frauen ist eine Fehlgeburt jedoch trotz der hohen Wahrscheinlichkeit ein traumatisches Ereignis. Für den richtigen Umgang mit dieser Situation ist das Vertrauen zum behandelnden Arzt und eine offene, aufgeklärte Herangehensweise an das Thema besonders wichtig.
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