Schlaf wirkt wahre Wunder: Er stärkt unser Abwehrsystem, unterstützt das Gehirn bei der Verarbeitung von Geschehenem und reguliert unseren Energie-Haushalt. Und das sind nur einige der zahlreichen Faktoren, die dafürsprechen, stets bewusst auf die Qualität unserer Ruhezeiten zu achten.
Zahlreiche ForscherInnen haben sich in den letzten Jahrzehnten mit dem Thema „Schlaf“ auseinandergesetzt. Und die Ergebnisse sind erstaunlich: Während wir nachts vermeintlich „nichts tun“, leistet unser Organismus nämlich Großartiges. Im Schlaf schüttet unser Körper immunaktive Stoffe aus, die unser Abwehrsystem stärken, regeneriert die Zellen und repariert Zellschäden. So werden während dem Schlaf auch die körpereigenen Heilungsprozesse beschleunigt, die dabei helfen, Krankheiten schneller und effektiver zu bekämpfen. Und auch unser Denkapparat profitiert von der nächtlichen Ruhepause: Im Schlaf werden Erlebnisse des Tages verarbeitet und in das Langzeitgedächtnis eingegliedert - und das fördert die Gedächtnisleistung, die Konzentration und die Fähigkeit, kreativ zu denken.
Im Gegensatz dazu begünstigt chronischer Schlafmangel zahlreiche psychische und physische Erkrankungen, wie Stoffwechselerkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Depressionen und Co, senkt die Gehirn-Leistung und erhöht das Unfall-Risiko. „Menschen mit Schlafstörungen haben ein höheres Krankheitsrisiko und sterben früher", meint auch Neurologe Dr. Geert Mayer im Interview mit der Welt. Eine Studie der MedUni Wien/AKH Wien zeigt außerdem, dass 30% der TeilnehmerInnen unter Einschlafstörungen und ganze 50 Prozent unter Durchschlafstörungen leiden. Zwischen 1997 und 2007 haben sich Schlafstörungen demnach außerdem verfünffacht. Fragt man nach der Ursache, ist die Antwort meist dieselbe: Stress. Wie bei zahlreichen anderen Erkrankungen ist Stress-Reduktion also auch bei Schlafmangel- und Störungen unabdinglich.
Um von den zahlreichen Vorteilen der Nachtruhe zu profitieren, braucht ein erwachsener Mensch 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht. Um dies zu gewährleisten, ist es hilfreich sich an folgende Regeln zu halten:
1. Abends sollte Entspannung am Programm stehen. Beruhigende Rituale wie Musikhören, Lesen oder ein heißes Schaumbad tragen dazu bei, die Motoren herunterzufahren und den Körper in den Ruhemodus zu versetzen. Sport sollte abends nur moderat betrieben werden, da bei zu viel Anstrengung Stresshormone ausgeschüttet werden, die das Einschlafen erschweren.
2. Bildschirme von Smartphone, Laptop und Co haben einen hohen Anteil an Blaulicht, welches nachweislich die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt und so für Schlafstörungen sorgt, weshalb man seine elektronischen Geräte schon einige Zeit vor dem Schlafengehen ausschalten sollte.
3. Das letzte Mahl sollte mehrere Stunden vor dem Schlafengehen zu sich genommen werden, da das Einschlafen durch die Verdauungsprozesse des Körpers erschwert wird. Abends sollten außerdem generell eher leichte Speisen verzehrt werden, um den Organismus nicht zu überfordern.
Bei chronischen Schlafstörungen wenden Sie sich an den Arzt/die Ärztin Ihres Vertrauens.
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Quellen:
https://www.praeventionsradar.de/
https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/tk-schlafstudie-2017-2036638
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