„Rhonchopathie“ wird Schnarchen im Fachjargon genannt – einen „Alptraum“ würden es wohl so manche PartnerInnen von extremen Schnarchnasen nennen. Doch nicht nur für nahestehende- bzw. liegende Menschen kann die extreme Geräuschkulisse während der Nacht zur Belastung werden, auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen selbst kann Rhonchopathie auf Dauer gefährlich sein.
Während leises, regelmäßiges Schnarchen im Normalfall kein Problem darstellt (und mit dem Alter stetig zunimmt), kann extremes Schnarchen zur Belastung für Körper und Psyche werden. Das Geräusch entsteht, wenn Teile des Rachens - wie etwa Gaumensegel oder Rachenzäpfchen - beim Ein- und Ausatmen flattern. Die Gründe hierfür reichen von Übergewicht und Alkoholkonsum über Medikamenteneinnahme bis hin zu verstopften Nebenhöhlen (z.B. durch Allergien) oder anatomischen Abnormalitäten im HNO-Bereich. Von einer sogenannten „Schlafapnoe“ spricht man erst, wenn es im Schlaf zu Atemaussetzern kommt. Hierbei wird zwischen der zentralen- und der obstruktiven Schlafapnoe unterschieden. Erstere kommt von einer Störung des Atemantriebs, bei der durch Inaktivität von Brust- und Zwerchfell-Muskulatur nicht tief genug eingeatmet werden kann, was wiederum zu einem Sauerstoffmangel führt. Die obstruktive Schlafapnoe bezieht sich auf eine Verengung der Atemwege. Doch auch ohne Atemaussetzern kann Schnarchen belastend sein und zu Müdigkeit und Erschöpfung unter Tags führen.
Leidet man selbst oder der Partner unter den Folgeerscheinungen von Schnarchen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden. Der erste Ansprechpartner ist hierbei der/die HNO-Facharzt/Fachärztin und wenn nötig ein/e SchlafmedizinerIn (SomnologIn). Im Rahmen der Untersuchungen wird der HNO-Bereich auf Abnormalitäten (wie vergrößerte Rachenmandeln, verkrümmte Nasenscheidewand, etc.) gecheckt, ein ausführliches Anamnese-Gespräch über mögliche Einflüsse (wie Herz-Kreislauf-Störungen, Medikamenteneinnahme, Alkoholkonsum, Schlafposition, etc.) geführt und bei Bedarf eine Schlafuntersuchung (Polysomnographie) im Schlaflabor geplant.
Bei leichten bis mittelschweren Schnarch-Beschwerden kann man versuchen, selbst gegenzusteuern: So sollte man etwa darauf achten, nicht in Rückenlage zu schlafen, abends keinen Alkohol zu trinken, Übergewicht zu reduzieren (bzw. allgemein gesünder zu leben), das letzte Mahl mehrere Stunden vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen und auf Schlafmittel zu verzichten. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, wenden Sie sich an den Arzt/die Ärztin des Vertrauens.
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