1.782 ÖsterreicherInnen wurden im Rahmen des diesjährigen “Gynmed Verhütungsreports” zu Sex und Empfängnisverhütung befragt. Demnach greifen 38% der Befragten auf das gute alte (jedoch nicht besonders sichere) Kondom zurück, 34% verwenden die Antibaby-Pille und mehr als ein Fünftel verhütet gar nicht. Bei Letzteren spielen laut Report Fehlinformationen rund um die weibliche Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: 23 % der Befragten gehen davon aus, dass nicht mehr als 3 Schwangerschaften im Laufe des Lebens möglich sind, 40% glauben, es sind höchstens 7 – tatsächlich sind es aber rund 15. Der Report zeigt außerdem einen klaren Trend in Richtung hormonfreie Verhütung.
Bild Quelle: Gynmed
Hormonelle Verhütungsmethoden haben in den letzten Jahren an Beliebtheit eingebüßt. Laut Report ist die Verwendung aller hormoneller Verhütungsmittel in Österreich seit 2012 von 60% auf 44% gesunken - 6 von 10 Frauen stufen Hormonfreiheit laut der Befragung des Meinungsforschungsinstituts “Intergral” als “wichtig bis sehr wichtig” ein. Experten betonen dennoch, dass hormonelle Verhütungsmethoden, wie Hormonspritze-, Pflaster und Spirale sowie die Pille nach wie vor die sichersten sind.
Hormonfreie Verhütungsmittel, wie etwa die Kupferspirale, (bzw. Kupferball- und Kette) werden immer beliebter. Hierbei verhindern freigesetzte Kupferionen die Befruchtung, indem sie die Beweglichkeit der Spermien hemmen und das Milieu der Gebärmutterschleimhaut dahingehend verändern, dass sich die Eizelle nicht einnisten kann. Die Spirale hält etwa 5 Jahre und kann bei Kinderwunsch einfach wieder entfernt werden. Mit einem “Pearl-Index” von 0,3 - 0,8 gilt die Kupferspirale als sehr sicher (Beispiel: Ein Pearl-Index von 15 gibt an, dass von 100 Frauen, die mit einer bestimmten Methode ein Jahr lang verhüten, 15 schwanger werden). Kupferspiralen mit Goldzusatz sollen außerdem zusätzlich Infektionen in der Gebärmutter entgegenwirken.
Der Report bestätigt außerdem, dass die Verhütungs-Verantwortung nach wie vor in den meisten Fällen bei der Frau liegt. Demnach übernehmen Frauen jene Verantwortung doppelt so häufig wie Männer. An der Pille für den Mann, bzw. an Gels und Implantaten „für ihn“ wird bereits seit Jahrzehnten geforscht – bisher ohne Marktreife. Abgesehen davon, dass es aus medizinischer Sicht einfacher sei, die Reifung der Eizelle durch Hormone zu beeinflussen, als die Spermienproduktion dauerhaft zu hemmen, ist auch die männliche Einstellung hierzu problematisch. 2011 scheiterte etwa das Projekt der WHO, eine Hormonspritze für den Mann zu testen, da 20 der 300 männlichen Teilnehmer die Studie wegen Nebenwirkungen (die selben, die Frauen bei der hormonellen Verhütung schon immer erleben) abbrachen.
Die Forderung zahlreicher ÄrztInnen, dass Langzeitverhütung von der Kasse finanziert werden sollte, wird immer wieder heiß diskutiert. Gynäkologe Dr. Christian Fiala, Leiter des „Gynmed“-Ambulatoriums in Wien und Initiator des Reports, meint hierzu, dass "schlechte Verhütung nicht zu mehr Geburten, sondern nur zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen" führe. Schätzungen zufolge werden in Österreich pro Jahr 30.000 bis 35.000 Abtreibungen vorgenommen, so Fiala.
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Quellen:
http://verhuetungsreport.at/
https://www.integral.co.at/de/home/
http://www.gynmed.at/
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