Die Hochfrequenztherapie (HFT) ist ein schonendes Verfahren, das bei zahlreichen verschiedenen Beschwerden angewandt wird. Ihre Wirkung liegt in der Anregung von Stoffwechselvorgängen und der Erwärmung und Stimulation des Gewebes. Je nach therapeutischem Zweck werden hierbei verschiedene Glaselektroden verwendet, durch die im Körper Wärme entsteht.
Die Hochfrequenz-Therapie zählt zu den „elektro-physikalischen Therapieverfahren”. Mit Hilfe von Elektroden wird ein mechanischer Effekt erzielt, der durch die Elektrizität verstärkt wird: An der Spitze der Elektroden entsteht heilsames Plasma durch die Energieaufladung von Sauerstoff aus der Luft. Dieses sogenannte kalte Plasma kann laut Expert:innen unter anderem Bakterien, Viren und Pilze abtöten. Zusätzlich wirkt das Plasma desinfizierend und reichert das behandelte Gewebe mit Sauerstoff an – was den Zellstoffwechsel steigert und die Durchblutung anregt.
Über Fußreflexzonen oder andere Akupunkturpunkte kann mithilfe von Hochfrequenz-Lasern außerdem eine Akupunkturbehandlung durchgeführt werden. Mit Saugelektroden kann durch eine Saug-, bzw. Schröpftherapie eine Entgiftungsreaktion eingeleitet werden und so Verspannungen im Bereich der Muskulatur gelöst werden.
Die Anwendungsgebiete der Hochfrequenztherapie umfassen u.a.:
Knochenentzündungen
Muskuläre Probleme
Migräne und Clusterkopfschmerz
Venen- und Narbenbehandlungen
Hautprobleme (z.B. Akne, etc.)
Rheumabeschwerden
Problemen mit dem Gewebe
Probleme mit der Kopfhaut (Schuppen usw.)
Wundheilungsstörungen
Die Unterstützung zur schnellen Genesung in der Rehabilitation und Regeneration, nach Verletzungen und nach Operationen
Die Hochfrequenztherapie ist eine ganzheitliche Methode der Alternativmedizin und wird deshalb nicht von der Krankenkasse bezahlt. Private Krankenversicherungen bieten auch Leistungen für diese und andere komplementärmedizinische Therapieformen an.
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