Die jährlichen Anpassungen der Leistungen und Prämien (Wertanpassungen) bei privaten Krankenversicherungen sind erforderlich, um einen Ausgleich zu den sich verändernden Kosten herzustellen: das betrifft die Krankenhauskosten und Honorare von Ärzt:innen sowie die sich verändernden Gesundheitsdaten der österreichischen Bevölkerung – wie der Lebenserwartung. Nur so kann der Wert des Versicherungsschutzes langfristig erhalten bleiben. In den letzten Jahren lag der Prozentsatz der Prämienanpassungen stets unter dem jeweiligen Inflationswert.
Die Anpassung der Leistungen & Prämien ist zwischen Versicherung und Kunden vertraglich vereinbart und erfolgt 1 x jährlich. Die Prämienentwicklung der letzten 5 Jahre st in jedem Versicherungantrag pro gewähltem Tarif separat ausgewiesen – ist also für Konsument:innen immer zu 100 % transparent.
Kunden erhalten für ihr Geld aber auch mehr Leistungen – im Gegensatz zur Miete beispielsweise, wo die Quadratmeter immer gleich bleiben, auch wenn die Miete steigt. Die Jahreshöchstleistungen bei Wahlarzt-Tarifen ist natürlich ebenfalls jedes Jahr erhöht worden. Lag die Jahreshöchstleistung 2013 bei einem Wahlarzt-Tarif noch bei 1.000 Euro / Kalenderjahr, so liegt sie 2023 bereits bei 1.290 Euro – also um + 29 % mehr Budget für Wahlarztbesuche, denn deren Honorare steigen ja auch.
Alle privaten Krankenversicherungen sind berechtigt bei Veränderungen nachstehender Faktoren eine Anpassung der Prämien und/oder des Versicherungsschutzes vorzunehmen – dies betrifft Änderungen…
… eines vereinbarten Index (z.B. des Spitalskostenindex).
… in der durchschnittlichen Lebenserwartung: wenn Menschen länger im hochbetagten Alter leben, werden speziell in dieser Zeit auch höhere Leistungen anfallen.
… in der Häufigkeit der Inanspruchnahme von Leistungen und deren Aufwänden, bezogen auf die zu diesem Tarif Versicherten – also von ALLEN Kunden.
… des Verhältnisses zwischen den vertraglich vereinbarten Leistungen und den entsprechenden Kostenersätzen der gesetzlichen Sozialversicherungen. Das bedeutet: Die private Krankenversicherung füllt auf 100 % der Kosten auf. Sinken die Leistungen der Sozialversicherung, dann müssen somit automatisch die Leistungen der privaten Krankenversicherung steigen.
… der durch Gesetz, Verordnung, sonstigen behördlichen Akt oder durch Vertrag zwischen dem Versicherer und im Versicherungsvertrag bezeichneten Einrichtungen.
… der durch das Gesundheitswesen festgesetzten Entgelte für die Inanspruchnahme dieser Einrichtungen: wenn z.B. das Spital die Kosten für Behandlungen, OPs, Aufenthalt, etc. erhöhen
… des Gesundheitswesens oder der dafür geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Gemäß dem aktuellsten Jahresbericht 2021 des Versicherungsverbands (veröffentlicht im April 2022) sind die Leistungen in € der Krankenversicherung in Summe für ALLES (= stationär + ambulant + Zahnzusatzversicherung, etc.) von 2020 auf 2021 um + 47,3 % gestiegen. Bei ambulanten Arztleistungen sind die Ausgaben um + 8,9 % gestiegen, bei ambulanten „Besonderen Untersuchungen, Behandlungen und Heilbehelfen“ sind die Ausgaben um + 13,2 % gewachsen.
Sie wollen es genauer wissen? Schauen Sie sich unser Video „Q&A: Wie hoch, Warum steigt die Prämie einer privaten Krankenversicherung?“ an!
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