Muttermilch ist ein echter Alleskönner: Nicht umsonst wird sie als die erste Impfung des Lebens bezeichnet. In den ersten Lebensmonaten unterstützt sie die Verdauung des Babys, schützt es mit ihren Antikörpern vor Infektionen und hilft, die Abwehrkräfte aufzubauen. Muttermilch enthält wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Fette, die das Neugeborene mit allem versorgen, was es braucht. Beim Stillen werden außerdem fortlaufend Glückshormone sowie Bindungshormone produziert, während die Saugbewegungen beruhigend und entspannend auf das Baby wirken. Und auch für Mütter hat das Stillen einige Vorteile. So beschleunigt es etwa die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt und hängt laut Studien sogar mit einem geringeren Brust- und Eierstockkrebs-Risiko zusammen. Die Nationale Stillkommission sowie die WHO empfehlen Müttern - wenn möglich - mindestens bis zum sechsten Lebensmonat des Nachwuchses zu stillen.
Bereits während der Schwangerschaft bilden sich die Hormone Progesteron und Prolaktin, die dafür sorgen, dass pünktlich nach der Geburt die Milchdrüsen zu arbeiten beginnen. Wird das Neugeborene an die Brust angelegt und beginnt zu saugen, ist das der Startschuss für das sogenannte “Kolostrum”, die besonders nährstoffreiche Erstmilch. Erst ab dem 10. Tag wird die “fertige Muttermilch” produziert, welche sich in den nachfolgenden Monaten stetig an die Wachstumsphasen des Kindes anpasst. Etwa einen Liter Milch können Mamas im Schnitt pro Tag produzieren.
Eine Studie der Brown University in Providence zeigte, dass Babys, die gestillt werden, früher wichtige Gehirnregionen bilden. Hierfür wurden die Gehirne von 133 Kinder zwischen 10 Monaten und 4 Jahren mittels Magnetresonanztomographen (MRT) untersucht. Die Kinder wurden in 3 Gruppen eingeteilt: Kinder, die mindestens 3 Monate gestillt wurden, jene, die Muttermilch und Milchersatz bekamen, und Kinder, die ausschließlich mit Milchersatz gefüttert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder, die nur mit Muttermilch gefüttert wurden, die schnellste Zunahme von Weißen Hirngewebe aufwiesen. Auch bei Kognitionstests, mit denen Wahrnehmung, Sprechen und Motorik der Kinder analysiert wurden, waren Still-Babys den Kindern, die nur mit Ersatzmilch gefüttert wurden, um einiges voraus.
Viele Mütter haben vor allem Anfangs Probleme mit dem Stillen. Laut einer amerikanischen Studie erhöht ausgiebiges, inniges Kuscheln von Mama und Baby gleich nach der Geburt die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Still-Starts. Manchmal können oder wollen Frauen aber (aus den verschiedensten Gründen) auch gar nicht stillen. Hierbei ist es wichtig, dem Baby beim Füttern der abgepumpten Muttermilch oder des Milchersatzes eine intime und beruhigende Atmosphäre mit viel Hautkontakt zu schaffen und sich von der Hebamme bzw. Stillberaterin oder dem Arzt/der Ärztin des Vertrauens ausführlich beraten zu lassen.
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Quellen:
https://www.eurekalert.org/pub_releases/2013-10/aaop-esc102313.php
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1053811913005922
https://www.who.int/topics/breastfeeding/en/
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