Beeinträchtigungen der sprachlichen Motorik haben unterschiedliche Auslöser – darunter psychische, soziale und genetische Faktoren. Betroffene sind dadurch in ihrem alltäglichen Sprachgebrauch stark eingeschränkt. Die Logopädie ermöglicht eine ganzheitliche Behandlung verschiedener Störungsbilder und hilft Menschen, sich (wieder) besser verständigen zu können. Hierbei gilt die Devise: Je früher man mit dem logopädischen Training startet, desto besser. In der Regel wird eine sprachtherapeutische Behandlung ab dem 4. Lebensjahr begonnen.
Die Entwicklung der Sprache ist ein fortlaufender Prozess. Manche Kinder durchlaufen die verschiedenen Entwicklungsphasen schneller, andere brauchen wiederum etwas länger. Probleme mit dem Sprechen sind jedoch kein Grund zur Sorge – mithilfe der Logopädie kann der Nachwuchs einfühlsam und professionell unterstützt werden. Die Präventionsmaßnahmen im frühen Kindesalter befassen sich unter anderem mit der Stimmbildung, der korrekten Nahrungsaufnahme und dem Erwerb der Sprache.
Maßgebend für den Erfolg ist bei dieser Therapieform eine gute Zusammenarbeit von PatientInnen und medizinisch-therapeutischem Fachpersonal auf langfristiger Basis. Besonders in der Arbeit mit Kindern ist hierbei enormes Fingerspitzengefühl gefragt. Behandlungsmethoden bestehen in der Regel aus Trainingseinheiten mit LogopädInnen in der Praxis und Übungen, die PatientInnen zuhause durchführen.
Die meisten Kinder mit Sprachstörungen leiden unter sogenannten „Artikulationsstörungen”, können also Laute nicht richtig bilden, was sich unter anderem durch Lispeln (Sigmatismus) äußern kann. Eine logopädische Betreuung kommt außerdem bei folgenden und ähnlichen Problemen zur Anwendung:
Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Störung)
Stottern bzw. Redeflussstörungen
Fazialisparese
Näseln (Rhinophonie)
Schluckstörungen
Stimmstörungen
uvm.
Störungsbilder von PatientInnen der Logopädie sind individuell und beziehen sich nicht ausschließlich auf Beeinträchtigungen des Sprechens. Auch das Hören, das Schlucken oder der Klang der Stimme von Personen kann benachteiligt sein. In der Anamnese wird daher das persönliche Krankheitsbild der Betroffenen durch die Analyse der Krankengeschichte und die Durchführung von Sprach- und Hörtests erstellt.
Obwohl PatientInnen des medizinisch-therapeutischen Fachgebiets meist im Kindesalter sind, können auch Erwachsene vom Training vorhandener Sprech- oder Redeflussstörungen profitieren. Beeinträchtigungen der Motorik haben meist eine falsche Artikulation bzw. ein zu schnelles oder zu langsames Sprechen zur Folge. Durch eine erfolgreiche Behandlung der Störungen im Zuge der Logopädie wird ausdrucksstarkes Sprechen für Betroffene wieder möglich. Personen, die im beruflichen Kontext auf den Einsatz ihrer Stimme angewiesen sind, hilft die Logopädie zusätzlich, potentiellen Beschwerden vorzubeugen.
Private Krankenversicherungen refundieren die Kosten der logopädischen Therapie auch bei Wahl-Logopädinnen – vorausgesetzt die Krankenversicherung existiert bereits BEVOR eine Behandlung erforderlich wird.
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