Im Rahmen einer aktuellen Studie der MedUni Wien, unter der Leitung von Jakob Weitzer und Epidemiologin Eva Schernhammer und mit Beteiligung der Schlafforscher Stefan Seidel und Gerhard Klösch, wurden 1.004 ÖsterreicherInnen zum Thema „Schlaf“ befragt. In der Online-Befragung wurden Fragen zum Einschlafen, zu den Gewohnheiten vor dem Zubettgehen sowie zu Schlafstörungen und Schlaflosigkeit gestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass pessimistische Menschen mit 70% höherer Wahrscheinlichkeit an Schlafstörungen und Schlaflosigkeit leiden. „Andere Studien haben gezeigt, dass Optimisten mehr Sport betreiben, weniger rauchen und sich gesünder ernähren“, fügt Weitzer hinzu.
Das Forscherteam vermutet, dass optimistische Menschen bessere Strategien zum Entspannen und „Abschalten“ haben – und damit schläft es sich besser! Demnach schlafen OptimistInnen schneller ein, anstatt im Bett ewig Probleme und Sorgen zu wälzen. „Außerdem wenden sie bessere Strategien zur Problembewältigung an und empfinden weniger Stress in herausfordernden Situationen (…) Alle diese Faktoren können zu einem besseren Schlaf führen“, so Weitzer.
Zahlreiche Studien weisen mittlerweile auf den großen Einfluss des Schlafs auf unsere Gesundheit hin. Menschen, die ständig (wenn auch nur geringem) Schlafmangel oder Schlafstörungen ausgesetzt sind, haben demnach ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkte, Übergewicht, Depressionen und Co. Chronischer Schlafmangel macht außerdem Infekt-anfälliger, da das Immunsystem durch den Ruhe-Entzug dauerhaft geschwächt wird und folglich schlechter mit Viren und Bakterien fertig wird.
Doch die StudienautorInnen beruhigen jedoch im selben Atemzug alle pessimistischeren LeserInnen. Denn: Optimismus kann man trainieren. Wie das geht? Zum Beispiel durch die sogenannte „Best Possible Self“-Methode. Studienleiter Weizer erklärt, dass man hierbei versuchen soll, die bestmögliche Zukunft für sich selbst in Gedanken zu skizzieren. Dabei geht es nicht darum, ein Ideal zu erreichen, sondern zu lernen, allgemein positiver gestimmt in die Zukunft zu blicken. „Nach mehrwöchiger regelmäßiger Übung kann man somit den eigenen Optimismus fördern“, so Weizer.
Optimismus trägt also zu einem besseren Schlaf und folglich zu einem gesünderen Leben bei. Laut der Studie „Optimism is associated with exceptional longevity in 2 epidemiologic cohorts of men and women“ leben OptimistInnen aber sogar länger als pessimistische Menschen. Demnach lebten die Frauen in der „besonders optimistischen“ Gruppe 15% länger als die Pessimistinnen. Bei den stärksten Optimistinnen war die Wahrscheinlichkeit über 85 Jahre alt zu werden sogar um ganze 50% höher als bei den extremsten Pessimistinnen. Optimismus zu erlernen zahlt sich also aus – doch auch andere Faktoren sind für ein langes, gesundes Leben unabdinglich. Dazu zählen unter anderem bewusste Stressreduktion, gesunde Ernährung und regelmäßige Check-Ups beim Arzt oder der Ärztin des Vertrauens.
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Quellen:
https://www.meduniwien.ac.at/web/
https://www.pnas.org/content/early/2019/08/20/1900712116
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