Nachdem die Pflege- und Patientenanwaltschaft bereits im Juni horrende Zustände in öffentlichen Wiener Spitälern schilderte, geht es nun auch in zahlreichen anderen Krankenhäusern in Österreich drunter und drüber. Die chirurgische Tagesklinik an der Klinik Innsbruck muss wegen fehlendem Pflegepersonal geschlossen werden. So möchte man den sonstigen Spitalsbetrieb wieder normalisieren. In den letzten Wochen wurde auch hier die Kritik um spontan verschobene Operationen immer lauter.
In der Steiermark schlagen die steirische Patientenombudsfrau Michaela Wlattnig sowie ein Spitalchef Alarm – die extremen Wartezeiten in Krankenhäusern seien demnach lebensgefährlich. „Das sind Tumorpatienten und -patientinnen, die sehr lange auf einen Behandlungsbeginn warten. Das sind Patientinnen und Patienten, die sehr schwer erkrankt sind und sehr lange auf Operationstermine warten. Das sind aber auch Kinder, die auf Operationen warten, weil ein Intensivbett nötig ist, das nicht verfügbar ist“, so die Patienten- und Pflegeobudsfrau Wlattnig im Interview mit dem ORF – und weiters: „Wenn man beispielsweise bei einem Brustkrebskarzinom früher ein paar Wochen gewartet hat, bis die Therapie begonnen wurde, warten die Patientinnen jetzt teilweise fünf bis sechs Monate. Gesundheitsfolgen und Schädigungen sind zu erwarten, und die Überlebenschancen werden verringert.“ Der Leiter des LKH Hochsteiermark, Erich Schaflinger, meinte außerdem, es gebe hier bereits „Probleme, akute Leukämiepatienten zu versorgen“.
In einer Umfrage, die bereits zwischen September und Oktober 2022 im Auftrag der Wiener Ärztekammer unter 1.900 Wiener Spitalsärztinnen & -ärzten durchgeführt worden ist, sieht der Großteil der Spitalsärzt:innen in Wien drastische Qualitätsverluste und Engpässe in der Versorgung von Patient:innen. 84 Prozent der Ärzt:innen gaben an, dass „die aktuellen Rahmenbedingungen im Spital zu einem anhaltenden und nachhaltigen Qualitätsverlust in der medizinischen Betreuung der Patientinnen und Patienten führen“. Nur zwei Prozent der befragten Ärzt:innen gaben an, dass diese Aussage „gar nicht stimme“.
Fazit: Mit dem öffentlichen Gesundheitssystem geht es seit Jahren stetig bergab – ob es uns gefällt oder nicht. Darum gilt heute mehr denn je: Wer sich die beste medizinische Versorgung wünscht, ist gut beraten, seine Gesundheitsversorgung und -versicherung in die eigenen Hände zu nehmen!
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