Glaubt man den Lehren der traditionell chinesischen Medizin (TCM), fließt entlang der sogenannten „Meridiane“ des menschlichen Körpers, den Leitbahnen, auf denen die Akupunkturpunkte liegen, die Lebensenergie „Chi“. Die körperliche Gesundheit des Menschen ist demnach unweigerlich mit einem ungestörten Fluss des Chi verbunden. TCM-Lehren und Praktiken mit Begriffen der westlichen Medizin zu erklären, erweist sich als schwierig. Bezeichnungen wie „Energiefluss“ und „Lebensenergie“ sind für viele Mediziner in unseren Breiten zu vage Erklärungen für die Funktionsweise der menschlichen Physiologie.
Die Ergebnisse einer Studie taiwanesischer Wissenschaftler belegen nun, dass und warum die Stimulation von Akupunkturpunkten eine nachweislich schmerzlindernde Wirkung hat. Im Rahmen der Untersuchung, die im amerikanischen Fachblatt „PNAS“ veröffentlich wurde, wurden Mäuse am Akupunkturpunkt PC6 („Neiguan“) des Mittelarmnervs stimuliert. Nach der Behandlung wiesen die Versuchstiere ein messbar reduziertes Schmerzempfinden auf.
Die Forscher gehen davon aus, dass durch die Nervenstimulation körpereigene Cannabinoide ausgeschüttet werden, die folglich zur Schmerzlinderung führen. Jene sogenannten „Endocannabinoide“ sind fettsäureähnliche Substanzen, die bei Bedarf von unseren Zellen produziert werden und durch die Aktivierung bestimmter Rezeptoren unter anderem schmerz- und entzündungshemmend wirken. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass der schmerzmindernde Effekt von Akupunkturbehandlungen ausschließlich durch die Ausschüttung von Endorphinen zustande kommt.
Trotz der nachweislichen Wirkung von alternativ- bzw. komplementärmedizinischen Behandlungsformen soll die Alternativmedizin in Österreich zukünftig stark eingeschränkt werden. Die Ausführung von zahlreichen Heilverfahren, wie etwa Osteopathie, soll ausschließlich Ärzten vorbehalten sein. In Österreich gebe es ca. 1000 ausgebildete Osteopathen, jedoch seien nur etwa 100 davon Ärzte, so Diana Stöckl, die Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Osteopathie (OEGO) im Interview mit dem Kurier.
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