Kuscheln kann Schmerzen lindern. Das haben Forscher des Max-Planck-Instituts schon vor Jahren in einer Studie bestätigt. Der Grund dafür? Die schmerzstillende Wirkung des „Kuschelhormons“ Oxytocin - vermutlich in Kombination mit einer vermehrten Serotonin-Ausschüttung. Doch das ist noch lange nicht alles, was die Liebe kann. Eine aktuelle Untersuchung der Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften UMIT in Hall in Tirol legt nahe, dass sogar liebevolle Blicke des Partners Auswirkungen auf unser Schmerzempfinden haben.
Für die schmerzhafte Untersuchung der ForscherInnen mussten Probanden ein Gewicht von mehreren Kilogramm auf ihrem Zeigefinger ertragen und angeben, ab wann sie wie starke Schmerzen verspürten. Eine halbe Minute lang mussten sie außerdem drei Kilogramm auf jedem Finger aushalten und dieses Schmerzerlebnis im Anschluss bewerten. Die Experimente wurden in Ab- sowie in Anwesenheit der Liebespartner der Probanden durchgeführt. Und die Ergebnisse sind verblüffend.
Die Forscher schreiben, dass die Probanden, männlich sowie weiblich, eine höhere Schmerztoleranz aufwiesen, wenn ihre Partner sie mit liebevollen Blicken unterstützten, als wenn sie die Tortur alleine ertragen mussten. Ob die Probanden länger durchhielten, weil sie ihre Partner beeindrucken wollten oder ob die liebevollen Blicke tatsächlich eine hilfreiche Unterstützung zur Steigerung des Durchhaltevermögens sind, ist unklar. Die ForscherInnen gehen aber von letzterem aus, denn „Teilnehmer, deren Partner von einer höheren Veranlagung zur Empathie berichteten, zeigten eine höhere Steigerung der Schmerztoleranz und eine stärkere Reduktion des empfundenen Schmerzes während der Anwesenheit jener Partner“, heißt es in der Studie.
Doch nicht nur beim Partner, sondern auch bei Babys und Kindern gilt liebevolle Zuneigung als das Geheimrezept für mentales und körperliches Wohlbefinden. Eine Studie des National Childern’s Hospital und des Vanderbilt University Medical Center hat etwa gezeigt, dass liebevolle Berührungen die Hirnaktivität von Babys anregen und vor allem bei der Entwicklung von Frühchen wahre Wunder bewirken. Und auch Mütter profitieren von ausgedehnten Kuscheleinheiten mit dem Nachwuchs. Die Studie „Parental Stress before and after Skin-to-Skin Contact in the NICU“ zeigt, umso länger und intensiver Mütter mit ihren Babys kuscheln, desto mehr senkt sich ihr Stresslevel – dieser Effekt sei bei Müttern von Frühchen besonders stark.
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Quellen:
https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822%2817%2930204-X
https://aap.confex.com/aap/2015/webprogrampreliminary/Paper30863.html
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