Betrachtet man die „gesunden Lebensjahre” sieht die Sache schon wieder ganz anders aus: Österreich liegt hier klar unter dem EU-Schnitt. Während Frauen im Durchschnitt 58 Jahre gesund genießen können, sind es bei Männern im Schnitt 57 Jahre. Zur Gegenüberstellung: der europäische Durchschnitt liegt laut Austria Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) bei 65 bzw. 64 Jahren. Das sind immerhin 7 Jahre, die Österreicher:innen mehr mit Krankheiten zu kämpfen haben.
Das österreichische Gesundheitssystem ist auf die Behandlung von Krankheiten und deren Folgen ausgerichtet. Vorsorge und die laufende Versorgung chronischer Erkrankungen stehen hingegen weniger im Fokus. Dabei ist vor allem die Prävention von enormer Bedeutung für unser Wohlergehen, da so unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Diabetes & Co früh erkannt und rechtzeitig behandelt werden können. Solche und ähnliche Gesundheitsrisiken und Krankheiten im Frühstadium zu erkennen, erhöht die Heilungschancen und steigert die Lebensqualität enorm. Viele Erkrankungen können durch präventive Maßnahmen auch gänzlich abgewendet werden. Trotzdem nahmen gerade einmal 11,4 Prozent der Frauen und 9,9 Prozent der Männer laut Statistik Austria im Jahr 2020 an einer Vorsorgeuntersuchung teil. Hier gibt es also eindeutig Potenzial nach oben.
Laut einer Studie des des IMAS (Institut für Markt- und Sozialanalysen) haben 91% der Österreicher:innen den Wunsch, im Alter „keine größeren gesundheitlichen Probleme zu haben“. Damit liegt dieser Lebenstraum noch vor dem Wunsch der finanziellen Absicherung oder einem stabilen sozialen Umfeld. Ein langfristig gesundes Leben kann mit regelmäßigen Besuchen bei den Ärzt:innen des Vertrauens aktiv gefördert werden. Eine private Krankenversicherung garantiert dabei die beste medizinische Versorgung ob für die regelmäßige Vorsorge, im Krankheitsfall, bei anstehenden Operationen oder bei Entbindungen.
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Quellen
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